Montag, 31. Juli 2017

15.HF Etappe Strassburg-Basel

Eine ereignislose Fahrt von Strassburg nach Basel. Das grösste Problem bestand darin, den richtigen Weg aus der Stadt zu finden. Der Garmin hat am Anfang einer Route kein Problem, erst mit Zunahme der Länge einer Route bekommt dieser Probleme.

In Basel ist alles auf den Nationalfeiertag eingestellt. Gefeiert wird in Basel am 31.Juli.
Gehe dann doch noch in die Stadt. Ich kann jedermann/-frau empfehlen, Basel an einem 31.Juli zu besuchen und die 1.August Feier hier zu verfolgen. Ich bin zu müde, keine Feier mit mir. 



Tagesleistung  129km.

Sonntag, 30. Juli 2017

14.HF Etappe Mannheim-Strassburg

Heute war wieder mal ein Tag an dem nichts schief ging. Das Wetter bei der Abfahrt hätte nicht schöner sein können. Es ging dann ca.10km auf rechten Rheinseite bis zur nächsten Fähre, rüber auf die linke Seite und dann alles dem Rheinradweg hoch. Es geht ja den Rhein hoch aber nach Basel runter. Speyer und Fürth waren die wichtigsten Orte die an der Strecke lagen. So um 15:00 verdunkelte sich der Himmel und ein Gewitter zog glücklicherweise an mir vorbei. So erreichte ich Strassburg und fand das um 16:00 gebuchte Hotel auf Anhieb.
Kathedrale Strassburg

Kathedrale Strassburg

Tagesleistung  162km

Samstag, 29. Juli 2017

13.HF Etappe Oberwesel-Mannheim

Schönes Wetter, gemäss Google Map eine leichte Aufgabe. Habe mich entschlossen alles dem Rhein nach zu fahren, hätte einen kürzeren Weg gegeben. Bis Bingen ging alles super, dann gab es Umleitumgs Hinweisschilder für Velofahrer. Die Umleitung wurde dann ein suchen nach grünen Tafeln. Irgendwie schaffte ich es doch noch Richtung Ludwigshafen zu kommen, da fing dann das grosse Navigieren an. Mannheim liegt auf der anderen Rheinseite und mein Garmin wollte mich partout über eine 10km entfernte Fähre lotsen, hilfsbereite Einheimische haben mir weiter geholfen. Sehenswerte Städte beim Durchfahren, Mainz, Worms und auch Mannheim.
Dem Rhein entlang gibts jede Menge Burgen und Schlösser.






Tagesleistung  146km

12.HF Etappe Köln-Oberwesel

Nach einem ausgiebigen Frühstück wollte ich die heutige Etappe zeitig in Angriff nehmen. Bin dann nochmals durch die Kölner Altstadt gefahren um den Dom bei Tageslicht zu sehen.
Anschliessend ging es los, zuerst nach Bonn auf Nebenstrassen und auf unbefahrenen Haupstrassen und auf Fahrradwegen. Ab Bonn bis Koblenz alles auf dem Rhein Radweg, alles asphaltiert, aber wie meistens in Deutschland, mit erheblichen Belagsschäden. Die Fahrradwege sind wohl vorhanden, diese werden aber nicht gepflegt und unterhalten. In Koblenz kurzer Halt und Besichtigung der Stadt um gleich wieder loszufahren. Wollte heute mal früher am Tagesziel ankommen als gestern. Nach ca. 3km ausserhalb von Koblenz fing das komische Fahrverhalten des Velos wieder an. Kontrolle der Speichen am Hinterrad => 2 Stk. waren wieder gebrochen. Alles abpacken und Konsultation meiner Ersatzspeichen,ich hatte nur noch kurze Ersatzspeichen dabei. Google fragen wo sich ein Fahrradgeschäft in Koblenz befindet und zu Fuss mit dem Velo dorthin. Das Fahrradgeschäft Franz reparierte mir mein Hinterrad und eine zusätzliche Speiche habe ich auch noch gekauft.
Nach dem Zwischenfall gings weiter mit Vollgas Richtung Oberwesel, kaum Zeit um die Landschaft zu geniessen, die Lichtverhältnisse waren auch nicht mehr die besten. Aber es wimmelt hier nur so von Burgen und Schlössern. Das obere Mittelrheintal ist etwas vom Schönsten was ich gesehen habe, ein weiterer Besuch würde sich lohnen.
In Oberwesel kam dann noch der schweiss treibende Anstieg zur JHB dazu. Schweissgebadet bin ich an meiner Schlafstelle angekommen.
Tagesleistung 160km

Donnerstag, 27. Juli 2017

11.HF Etappe Dortmund-Köln

Abfahrt in Dortmund mit Zwischenhalt im Heimstadion des BVB.


Anschliessend Weiterfahrt zum Museum "Zeche Zoller". Beim Besuch dieser Zeitzeugen wird einem erst klar, was für Dimensionen und welcher Stellenwert das schwarze Gold hatte. Von einst 600'000 Kumpels in den 50er Jahren sind heute nur noch knapp 3'000 übrig geblieben.


 
















Da beginnt eigentlich erst die heutige Etappe. Via Wuppertal; Leverkusen ging es nach Köln.
                                                    Rheinbrücke kurz vor Köln
Tagesleistung  134km

Mittwoch, 26. Juli 2017

10.HF Etappe Osnabrück-Dortmund

Abfahrt in Osnabrück bei bedecktem Himmel aber kein Niederschlag. Das Wetter sollte sich zunehmend bessern und heute hatte ich einen regenfreien Tag. Das Tagesziel hiess Dortmund, auf halber Strecke machte ich einen längeren Halt in Münster. Diese Stadt ist eine der velofreundlichsten Städte in Deutschland. Beeindruckend die Altstadt mit dem Dom, obwohl im 2.Weltkrieg fast vollständig zerbombt, wurde diese wieder aufgebaut. Dies auf Wunsch der Bevölkerung. 
Münster

Kathedrale Münster

Zufällig bin ich dann noch auf einem Wochenmarkt gelandet.

Nach dem kurzen Aufenthalt in Münster ging die Fahrt problemlos weiter nach Dortmund.
In Dortmund dreht sich alles um den BVB.

Tagesleistung  111km

Dienstag, 25. Juli 2017

9.HF Etappe Bremen-Osnabrück

Start in Bremen bei Regen, Ankunft in Osnabrück bei Regen. Die Regenjacke habe ich den ganzen Tag nie ausgezogen. Landschaftlich wie in den letzten Tagen, ausser dass ich durch ein Moorgebiet fuhr.

Einen Kanal/Fluss habe ich auch noch überquert, keine Ahnung um welchen es sich handelte => Mittellandkanal. Sonst einfach "Grind abä und underem Rägä durä".
Tagesleistung  121km

Montag, 24. Juli 2017

8.HF Wewelsfleth-Bremen

Fahrt nach Glückstadt, dort auf die Fähre und über die Elbe. Schleswig/Holstein ist flach, die ersten 70km bei schönem Wetter gingen zügig vorbei. Landschaftlich immer gleich, Wiesen und Felder km weit. Einzige Abwechslung, zweite unverhoffte Fähre an diesem Tag. 
Bin ja in den letzten 9 Wochen viel mit Fähren gefahren,  diese hier übertrifft alle. Kosten 1€ 

Nach 70km kam auch heute der obligatorische Regen für die nächsten 1.5h. Am Schluss gings dann wieder zügig Richtung Bremen. Auch diese Stadt ist sehenswert, vor allem die Altstadt und der Stadtteil Schnoof.


Tagesleistung 120km.

Sonntag, 23. Juli 2017

7.HF Etappe Flensburg-Wewelsfleth

Start in Flensburg um 08:20, war immer noch auf der Suche nach dem richtigen Weg und Ausweichen der Pflastersteine beschäftigt, da hat mich eine Gewitterfront voll auf dem linken Pedal erwischt. Inerhalb von Sekunden kam eine Gewitterfront von solcher Intensität wie ich noch nie erlebt habe. Keine Zeit zum reagieren, noch schnell unter einem Baum unterstehen, später zur nahegelegenen Kirche gelaufen und beim Eingang untergestanden.
Der Pfarrer kam etwas später und hat mir aufgemacht. Hatte keine Bedenken als Katholik in einer reformierten Kirche auf besseres Wetter zu warten. Nach 0.75h bin ich dann weitergefahren, immer noch im Regen. So ging die Fahrt weiter, im Halbstundentakt Regenjacke aus- und anziehen. Von der Gegend nahm ich nicht viel wahr, bis auf Wacken, da gehts diesen Do los.

Eine Gratisfähre durfte ich auch noch benutzen, über den Nord-Ostseekanal. Die letzten 1.5h kam sogar blauer Himmel und Sonne zum Vorschein bis nach meinem Uebernachtungsort.

Samstag, 22. Juli 2017

6.HF Etappe Engesvang(DK)-Flensburg(D)

Nach Verabschiedung von meinen Gastgebern ging es los Richtung Germany. Die ersten 30km alles auf Nebenstrassen durch Felder, Anbau vor allem von Weizen; Roggen und Kartoffel. Dann sah ich wieder riesige Kuhherden weiden.










Weiterfahrt dann auf der 176.
passender Kreisel für Velofahrer

Nach ca. 80km bis zum Schluss auf Nebenstrassen, Abzweigung da, Abzweigung dort, mal kam der Wind frontal, mal seitwärts, aber nie von hinten. Das Wetter spielte mit, bewölkt und mal kleine Schauer. Die letzten km waren hart, es wurden auch mehr als 30km als ursprünglich geplant.
Tagesleistung  200km

Freitag, 21. Juli 2017

5.HF Etappe Tylstrup-Engesvang

Bei Morgenessen um 6:30 regnete es Bindfäden, bei der Abfahrt noch Nieselregen der aber nach ca. 1h aufhörte. Fahrt auf Velowegen die fast nie benutzt werden. Weiss nicht ob Meer oder See, auf jeden Fall habe ich Robben gesehen.

Nach ca. 65-70km ging es weiter auf einem unbefestigtem Radweg. Da ist es dann passiert, schleichender Plattfuss an meinem hinteren Slick, selber schuld, früher Pneu wechseln.

Pneu gewechselt, Schlauch geflickt und weiter ging die Fahrt Richtung Süden. Moderne Energiezentrale

So um 18:00 ging die Suche nach einer Uebernachtungsort los. Bin dann in Engersvang in einem B&B untergekommen, super Unterkunft.

Tagesleistung  157km

Donnerstag, 20. Juli 2017

4.HF Etappe Lillesand(No)-Tylstrup(DK)

Die heutige Etappe ist in 2 Teilstrecken unterteilt. Am Morgen noch in Norwegen von Lillesand nach Kristiansund, Fahrt bei schönstem Wetter der Küste entlang.
In Kristiansund gings dann zum Fähr-Terminal, wo ich problemlos noch ein Ticket kaufen konnte. Die 2 rädrigen Vehikel hatten das Privileg als Erste in den Bauch der Fähre zu fahren, unglaublich was das alles rein passte.
https://connect.garmin.com/modern/activity/1905540449

Bye bye Norway, Denmark ich komme.
Mit 60km/h  rauschte die Fähre Richtung Hirtshals. In Dänemark einfach Richtung Süden bis mich leichter Regen und vor allem eine schwarze Front stoppte, Unterkunft suchen und so bin ich in einem Hotel in Tylstrup gestrandet.
Tagesleistung  91km

Mittwoch, 19. Juli 2017

3.HF Etappe Helle-Lillesand

Nach kurzen Navigationsproblemen, fuhr wieder mal nach Karte, ging die Fahrt weiter Richtung Süden. Mehrheitlich auf nicht so stark befahrenen Hauptstrassen. Einen 10km langen Abschnitt auf der E18 gab es doch noch. Ich glaube ganz Norwegen ist auf dem Weg in den Süden. Diese Woche haben hier die Ferien begonnen, auf dem Bau geht gar nichts mehr, Strassenmaschinen stehen verlassen da.
Die Defekthexe hat heute doch noch zugeschlagen, Speichenbruch hinten. Mir blieb nichts anderes übrig als eine neue Speiche zu montieren, zentrieren werde ich wohl morgen. Bin in Lillesand auf dem Campingplatz, da ist jeder m2 belegt. Morgen gehts nach Kristiansand, hoffe dass ich die 13:30 Fähre nach Hirtshals erreiche. 

Tagesleistung 126km

Dienstag, 18. Juli 2017

2.HF Etappe Fossekroa-Helle

Abfahrt in Fosserkroa erst um 09:15, bei schönstem Wetter und viel Wind. Zelt zusammen packen braucht einfach Zeit. Der Wind wird wohl in Norwegen nicht mehr mein Freund. Auch im Süden ist es sehr hüglig, es gibt kaum mal ein paar flache km, immer auf und ab. Bei heute zeitweise Temperaturen von über 30Grad kommt man einfach nicht in die Gänge. Am Abend dann noch das Suchen nach einer Uebernachtungsmöglichkeit, auf den Karten und auch auf den Strassenschilder sind Campingplätze angegeben, wenn man dann vor Ort ist, sieht die Sache anders aus. Habe dann doch noch einen "geschlossenen Zeltplatz" gefunden, der Besitzer hatte wohl Mitleid mit einem wie mir. 

Tagesleistung  116km

Montag, 17. Juli 2017

1.HF Etappe Oslo-Fossekroa

Nach 2 Wochen mit 4 Rädern bin ich heute wieder auf mein Velo umgestiegen. Start war in Oslo, da konnten wir die Wohnung von meinem Cousin Hans in Beschlag nehmen. Hans nochmals recht herzlichen Dank.
Start mit der Fähre von Oslo nach Nesoddtangen, weiter mit dem Velo nach Moss, da wieder Fähre nach Horten (gratis). Bis da ging alles noch gut, vom Wind abgesehen und schweren Beine nach 2 Wochen nichtstun.

Wollte eigentlich weiter in den Süden, aber Norwegen ist auch an der Küste hüglig. So habe ich dann die Uebung abgebrochen und den nächsten Campingplatz gesucht und gefunden, hier in der Nähe von Svarstad.
Das erfreuliche, die Sonne scheint und die Temperatur ist über 20Grad.
Tagesleistung  99km.

Sonntag, 16. Juli 2017

Tromsö-Oslo mit dem Wohnmobil

Am So 02.07.2017 sind wir mit dem Wohnmobil in Tromsö gestartet und am Fr 14.07.2017 haben wir den Camper nördlich von Oslo dem Vermieter zurück gebracht. In dieser Zeitspanne sind wir rund 2'600km gefahren, nehmen unzählige Eindrücke von Norwegen mit. Eines ist jetzt schon klar, wir waren nicht das letzte Mal im Norden. Am Sa besuchten wir noch meinen Onkel Hansruedi, der schon mehr als 60 Jahre in Oslo lebt.

Esther fliegt heute So zurück in die Schweiz. Für mich gehts morgen Mo weiter mit dem Velo, Richtung Südkap Norwegen, mit der Fähre nach Dänemark via Holland, Deutschland der Heimat zu.